Nun gibt es die Website mit dem Blog schon seit einem Jahr und das ist ein guter Grund, darüber aus dem Strickkörbchen zu plaudern.
Das ist eine sehr gute Gelegenheit, dir ein paar Einblicke in meine Arbeit zu geben. Und ich gebe zu: Die Erkenntnisse nutze ich nicht nur für mein Business. Sondern auch für das Thema Stricken und mein Leben. Denn darüber habe ich ebenfalls viel gelernt…
Der Anfang: Bloggerin, Businessfrau oder Stricktrainerin?
Mein Teenie-Wunschtraum, mal in den USA zu leben, ging überraschend, Jahrzehnte später in Erfüllung. Über zwei Jahre lebte ich mit Mann und kleinem Kind in Alabama, in der Nähe der Stadt Auburn. Neben der Kleinkindbetreuung hatte ich nach vielen Berufsjahren eine Art geistigen Leerlauf, wie ich ihn überhaupt nicht mag.
Trotz reizvoller Landschaften, der Nähe zum Meer und der Großstadt Atlanta fehlte die eine Sache, in die man sich vertiefen kann und die Sinn gibt. Eine Leidenschaft, die ich neu entdeckte, war Interior Design. Die Einrichtung und Gestaltung von Innenräumen.
Wenn ich allerdings erzähle: “Ich blätterte durch endlos viele Einrichtungszeitschriften“, gibt das kein realistisches Bild ab. Vielmehr las ich jeden Artikel von Anfang bis Ende, betrachtete jedes Bild, scannte die guten ein und erstellte mir eine eigene Bilder-und-Ideen-Bibliothek…das war noch vor der Gründung von Pinterest (2010)!
Einer der Vorteile in den USA zu leben, war damals die deutlich größere Auswahl und günstigeren Preise für Software-Produkte, Hardware und Zeitschriften. Aus Interesse fuchste ich mich in eine professionelle Interior Design Software ein – und fing schon mal an, unser (neues) Haus zu entwerfen. Man weiß ja nie.
Aus dieser Zeit stammt sicher auch, dass ich gerne am Computer arbeite. Für mich ist das nicht ein ‚Bildschirm‘ (wie der Fernseher), sondern ein Tor in eine ganze Welt. Und in dieser, digitalen, Welt gibt es (für mich) immer wieder neue Kontakte, Inspirationen und Informationen.
Nach unserer Rückkehr scheiterte es an den Kosten, die intensiv gelesenen Zeitschriften weiterhin zu abonnieren…einfach zu viel Porto! Aber etwas Gutes hatte es doch.
Dadurch fing ich an, intensiver nach Interior Design Informationen im Internet zu suchen. Und wurde prompt fündig. Bei der neuen Plattform Pinterest und bei einigen ‚coole‘ Bloggerinnen, die zum Thema Inneneinrichtung und DIY bloggten.
Die Ideensammlungen und die Designsoftware waren die Grundlage für die eigene Hausplanung, die dann startete. Unsere Pläne gingen zum Architekt und wurden geprüft und für gut befunden. Das machte Mut und Lust auf mehr…
Und die brauchten wir auch! Aus dem geplanten Umbau eines hübschen Fertighauses wurde ein Fast-Neubau mit über 2 Jahren Pendeln zwischen Baustelle, Baumärkten und Zollamt. Die Geschichte der amerikanischen Stroh-Tapete erzähle ich jetzt aber nicht.
Eine der Bloggerinnen, deren Blogartikel ich mit Begeisterung las, ist Tasha von Kaleidoscope Living. Früher hieß ihr Blog ‚Designer trapped in a lawyers‘ body“: also eine Designerin, die sich im Körper einer Rechtsanwältin gefangen fühlt.
Und in einem ihrer Newsletter erzählte sie von ihrem ‚Karrierewechsel‘ und wie großartig das Bloggen ist, im Vergleich zum öden Anwaltsdasein. Der Plan, selbst einen Blog zu starten, passte perfekt in die „Zeitlücke“, die nach dem Einzug ins neue Heim frei wurde.
Die Frage nach dem Thema stellte sich erst gar nicht, denn das schien klar und offensichtlich. Bloggen über Interior Design und über den Umbau unseres Hauses. Und dann ging alles schief.
Ich saß mit 1000 Bildern und Ideen im Kopf und bekam wochen-, monatelang keinen einzigen Blogartikel fertig. Was ich schreiben wollte und schreiben konnte, passte überhaupt nicht zusammen. Ich scheiterte an viel zu vielen, aber unstrukturierten Ideen.
Mein Mann war zudem gar nicht begeistert von der Idee, dass unser Haus zum ‚öffentlichen‘ Raum würde und protestierte. Heute verstehe ich das besser, damals war es der berühmte Stein um den Hals. Und dann?
Zurück auf Los!
Und das ist meine erste, wichtige Erfahrung, die ich mit dir teilen möchte. Bis dahin war das Leben immer weitergelaufen, ohne Pause. Der nächste Schritt schien immer klar. Schnell entscheiden und weiter geht’s. Dabei ist der ‚Sand im Getriebe‘ eigentlich ganz wichtig.
Erst das Innehalten und Überlegen bringt einen, nach der Pause, weiter.
Die wichtige Frage nach dem richtigen Thema stellte ich erst über ein Jahr später: Worüber könnte ich dauernd reden? Und immer wieder? Bei was ist das kein Problem, weil es mich interessiert, Spaß macht und ich mich damit auskenne?
Die Antwort kennst du bereits, wenn du diesen Artikel liest. Und es stimmt immer noch: Stricken ist im positiven Sinn ein Fass ohne Boden für mich.
Dann also Bloggerin übers Stricken. Der Name Strickheldinnen war schnell gefunden, und die Domain registriert und das Webhosting gebucht. Also quasi meine Ladenmiete im Internet. Hätte ich nur das Bild vom „Strick-Laden im Internet“ konsequenter umgesetzt und verstanden.
Dann hätte ich sicher nicht so lange erfolglos versucht, meine Website komplett selbst hochzuziehen. Ich hatte nämlich keine Ahnung, wie aufwändig die Technik dahinter ist. Sich in WordPress einzuarbeiten, wenn man bisher nur Windows nutzt, ist wie eine Lehre zu machen ohne betreuenden Meister.
Obwohl bereits einige Blogartikel in meiner Schublade lagen, wäre ich an dieser Hürde fast gescheitert. Erst bereit zu sein, nach Hilfe zu fragen, löste den Knoten.
Die Hilfe bekam ich dann durch die IT-Übersetzerin Gabriele Brandhuber, die mir beim Start der Website half. Und durch die Technik-Elfe Sara Menzel-Berger, die für die tolle Strickheldinnen-Kursplattform gesorgt hat. Zwei echte Powerfrauen, mit einem mehr als nur oberflächlichen Interesse an Handarbeiten.
Und das war ein wirklich großer Aha-Effekt. Denn so schön es ist, bei einer Sache einen langen Atem zu haben, so schwierig kann es sein. Nämlich zu erkennen: wann gebe ich auf und hole mir Hilfe?
Es ist nicht immer die beste Lösung, sich einem Problem zu stellen. Manchmal ist es viel klüger, das jemandem zu überlassen, der sich besser auskennt.
Und danach, entlastet, die Zügel wieder in die Hand zu nehmen. Inzwischen habe ich den Terrier-Biss schon öfters gelockert und stelle fest: dadurch kommt man schneller ans Ziel. Und dafür lohnt sich jeder investierte Euro.
Als endlich, vor ziemlich genau einem Jahr, meine Website endlich richtig funktionierte, war das ein Befreiungsschlag. Meine Blogartikel konnten nun gelesen und kommentiert werden. Eine ganz neue Erfahrung und schlichtweg genial!
Allerdings ist das Geschäftsmodell „Blog und dann mit Werbeanzeigen Geld verdienen“ eigentlich nichts für mich. Ich selbst bin ein Scanner von Websites, lesen also meist schnell und diagonal bis ich zum Gewünschten gelange. Wenn meine Leserinnen das genauso machen, ist Werbung eher störend.
Und diese Frage „Was wollen meine Leserinnen und Kundinnen wirklich?“ habe ich dann gestellt. Im Kurs „Was Kunden wollen“, mit der super-hilfreichen Unterstützung der Marketing-Expertin Karin Cvrtila. Wir haben eine professionelle Umfrage erarbeitet und meinen (potenziellen) Kundinnen all die richtigen Fragen gestellt.
Dann war schnell klar: gewünscht ist Unterstützung, bei Strickproblemen. Nicht nur eine schicke Website mit Strick-Inspirationen. Sondern Motivation, Tipps und Hilfe, wenn es Schwierigkeiten gibt. Erklären und dabei gerne auch Schleichwege zeigen. Und bitte auch mit Videos.
Für dieses doch recht große „Strickheldinnen-Überraschungs-Ei“ werde ich nun also nicht mehr in erster Linie Bloggerin sein (können).
Aktuell: der neue Schwerpunkt
Die Strickheldinnen Community wächst und gedeiht. Das freut mich ungemein und zeigt, dass ich mit diesem Konzept auf dem richtigen Weg bin.
Das Lernen hat mir schon immer Spaß gemacht, außer zu Schulzeiten. Nun stelle ich fest, dass es mit dem Lehren und Erklären genauso ist. Darum erarbeite ich gerade einige Online-Strickkurse zu Themen, die meine Kundinnen als schwierig ansehen.
Meine Rolle ist die einer Trainerin, die Strickfans aller Kenntnisstufen dabei unterstützt, Probleme beim Stricken nachhaltig zu meistern. Nachhaltig bedeutet, dass das neue Wissen nicht nur für aktuelle, sondern auch für zukünftige Strickprojekte verfügbar ist.
Darum werden meine Online-Kurse auch einen zeitlich fast unbegrenzten Zugang haben. Denn das ‚nochmal nachschauen und wiederholen‘ ist ein wichtiger Schritt im Lernprozess.
Mein neuer Job ist es auch, den Teilnehmerinnen für Fragen und Unterstützung zur Verfügung zu stehen. Das geht über das jeweilige Kursforum und die Möglichkeit, zu jedem einzelnen Modul direkt eine schriftliche Frage zu stellen.
Dieser neue Job ist im Grunde genommen eine sehr glückliche Fügung aus Zufällen und war vor einem Jahr so noch nicht absehbar. Dass sich die Häufigkeit der glücklichen Zufälle so erhöht hat, liegt sicher auch am der Gruppenprogramm Home-Sweet-Office von Claudia Kauscheder.
Man muss den Zufall auch mal gewähren lassen, damit er dir was Gutes tun kann
Was ich in diesem Programm alles gelernt habe über strukturiertes, effizientes Arbeiten im Homeoffice, wäre glatt einen eigenen Blogartikel wert. Wenn du selbständig bist, kommt hier meine klare Teilnahme-Empfehlung (unbezahlte Werbung von 💜) .
Eine der (vielen) Lehren aus dem Programm finde ich für mein Leben, Business und vor allem das Stricken unglaublich hilfreich:
Die richtigen Tools (Werkzeuge) können dir das Leben erleichtern und Mühe ersparen. Sie können dich unterstützen, ein professionelles Ergebnis zu erzielen. ABER: sie nehmen dir nicht das Denken ab!
Was ich in diesem Jahr auch gemerkt habe ist, dass nicht nur in Pandemie-Zeiten die Gesundheit eine wichtige Rolle spielt. Sowohl das Gesund-Bleiben als auch das Wieder-Gesund-Werden.
Das viele Sitzen und wenig Bewegung machen vielen Menschen zu schaffen. Bei Strickerinnen ist es sogar noch ein bisschen schlimmer, weil wir zusätzlich noch unser Hobby sitzend und stundenlang machen.
Auf dem Schirm habe ich das Thema Ausgleich und Bewegung zwar, aber in den Blogartikeln kommt es eher indirekt zur Sprache. Die Gründe für zu viel Sitzen sind beim Stricken sehr oft unproduktive Arbeitsweisen. Und zeitaufwändiges Fehlerbeheben, dass dann auch noch zu Frust und Demotivation führen kann. Das spreche ich an.
Wenn du beim Stricken also das Gefühl hast, es geht mehr rückwärts als vorwärts und die fast fertige Strickprojekte häufen sich, dann kannst du hier etwas über die möglichen Gründe erfahren.
Generell sind die gesundheitlichen Aspekte des Strickens sehr positiv, und darüber möchte ich in Zukunft noch mehr informieren. Und damit kommen wir zum Blick in die Zukunft, soweit das geht…
Ausblick: was bleibt und was kommt im Jahr 2021
Eine meiner absoluten Lieblings-Routinen ist das Schreiben des wöchentlichen Newsletters. Ich sehe beim Schreiben immer meine Leserinnen und Kundinnen vor mir und versuche, eine Art schriftliche Unterhaltung zu führen.
Schon während der Woche sammle ich interessante Inhalte und Ideen und bin ganz happy, wenn ich die dann teilen darf.
Ganz besonders freuen mich dann die netten Antworten, die ich bekomme. Wie dieser Kommentare: „Ich lesen seit einigen Wochen diesen Newsletter und freue mich immer wieder sehr, weil es immer motivierend, optimistisch und froh bei mir ankommt. Ich schreibe, weil du oft den Ton genau triffst“.
Beim Wochenrhythmus wird es voraussichtlich bleiben. Dass es so passt, kam jetzt schon mehrfach als Rückmeldung.
Meine Blogartikel werden sich zukünftig wieder mehr mit Ideen und Inspirationen beschäftigen, denn die sind mit Abstand die beliebtesten. Hier der am meisten gelesene Artikel, in dem es um Strick-Ideen für (zu) bunte Wolle geht.
Ebenfalls mehr soll es im zweiten Strickheldinnen-Jahr an Videos geben. Und zwar in Form von Strick-Tutorials. Dieses Format von kurzen, informativen Erklär-Videos ist besonders beliebt bei meinen YouTube Zuschauerinnen.
Es passt auch so wunderbar zum Thema Stricken! Oft genug zeigt ein kurzes Video schneller, wie es geht und „sagt“ mehr als hundert Fotos und beschreibende Texte. Was da so kommt, erfährst du am schnellsten, wenn du den Kanal abonnierst.
Im Juli 2021 geht dann der erste digitale Strickheldinnen-Kurs an den Start. In Form eines Selbst-Lernkurses, damit du in deinem Tempo lernen, umsetzen und wiederholen kannst. Es geht um das ganz wichtige Thema Maschenprobe. Echt.
Meine Beobachtung ist, dass viele Strickerinnen sie nicht oder falsch machen. Allerdings sind sie mit den Konsequenzen, die das mit sich bringt, auch nicht glücklich. Ich habe kürzlich einen Artikel dazu geschrieben, lies mal rein: Maschenprobe stricken: ist es wirklich eine Vergeudung von Zeit oder Garn?
Außerdem laufen schon die Vorbereitungen für den zweiten Durchgang des Socken-Workshops im Oktober 2021. Dieser Kurs ist ausdrücklich kein reiner Selbstlernkurs, sondern ein (von mir) betreutes 4-wöchiges Gruppenprogramm.
FALLS DU DAS SOCKENSTRICKEN BALD IN ANGRIFF NEHMEN WILLST: -> HIER GEHT ZUR WARTELISTE.
Schon der erste Durchgang war inspirierend und für die Teilnehmerinnen hilfreich. Durch die wöchentlichen Zoom Live-Termine, bei denen sie ihre Fragen stellen konnten, kamen sie schneller voran. Und das gemeinsame Stricken und Plaudern hat auch via Bildschirm, Webcam oder Handy gut funktioniert.
Für November 2021 ist ein Halbtags-Online-Workshop geplant, bei dem es ums Stricken für Weihnachten gehen wird. Wenn du daran interessiert bist, trage dich in den Newsletter ein. Dann kann ich dich auf dem Laufenden halten zum Termin und Inhalt.
Zukunftsmusik: Pläne für 2022
Eine wichtige Ergänzung wird eine Lichtbox sein, in der ich in Zukunft Videos und Fotos für Tutorials machen kann. Dazu müssen die internen ‚Baustellen‘ im Arbeitszimmer und Hobbykeller noch beseitigt werden.
Vielleicht kennst du das Problem auch, wenn du ein material-intensives Hobby wie das Stricken hast? Einfach nicht genug Platz für die Vorräte, Bestände und Werkzeuge und vor allem: Keinen Überblick.
Wie es an dieser Front weitergeht, weiß ich selbst noch nicht. Das Ziel ist aber eindeutig: Aufgeräumt ins Jahr 2022 zu starten. Es darf gerne auch schon früher sein. Ich bin allerdings kein Fan von haushohen, überzogenen Zielsetzungen, sei es aus Eifer oder Selbstüberschätzung.
Liegt die Latte zu hoch, kann man nur noch drunter durch!
Mein Fokus liegt allerdings nicht beim Aufräumen, sondern beim Entwickeln neuer Strick-Workshops. Es gibt da einige heißbegehrte Themen. Zumindest für die erste Planung setze ich auf online, doch vielleicht gibt es im Jahr 2022 wieder mehr Gelegenheiten für Kurse, die in der realen Welt und in 3-D stattfinden können. Das wäre schön!
Wichtig ist für mich , die Inhalte immer so vorzubereiten und anzubieten, dass du in kürzester Zeit ins Tun und Machen kommen kannst. Denn beim praktischen Umsetzen lernt man am meisten. Fahrradfahren haben wir alle nicht durch das Lesen des Buches „Wie du Fahrrad fährst“ gelernt, sondern durchs Fahren.
Außerdem wird es noch ein exklusives Angebot für die Teilnehmerinnen des Socken-Workshops geben. Weitermachen, mit Spaß und inspiriert dranbleiben… aber mehr wird noch nicht verraten.
Schluss
Freude und Spaß sollten beim Hobby Stricken einen festen Platz haben. Leider können sie nicht immer im Mittelpunkt stehen, denn als Strickerin tun wir noch etwas anderes. Nämlich dazu lernen und wachsen. Dazu heißt es manchmal: Zähne zusammenbeißen und weitermachen.
Doch das muss nicht schlimm sein oder dazu führen, dass du aufgibst. Darum habe ich die Strickheldinnen gegründet. Und falls du Teil der Strickheldinnen Community werden möchtest, kannst du hier unten gleich den wöchentlichen Newsletter abonnieren.
Darin erfährst du immer als eine der Ersten, wann und was es wieder an neuen Inhalten gibt, die dich als Strickerin unterstützen.
Ich freu mich auf dich. Deine Beatrix
Ines Heiken meint
Liebe Beatrix,
Jedem Newsletter entnehme ich Lebensweisheiten, die für viele Bereiche hilfreich sind. Hier der Satz mit dem Terrierbiss!! Da steckt viel drin. DANKE.
Dein Newsletter stresst mich oft, da ich zurzeit kaum stricke. Ein paar Reihen an Verschenksocken. Und immer finde ich eine wunderbare Inspiration, die ich sofort umsetzen möchte, hier das Tuch und der Pullover, ich liebe Streifen.
Aber leider geht das nicht – hätte so gern mehr Stunden am Tag 😞
Und noch genug Garn und Ideen dazu im Haus, dazu 3 Tüten mit Alpakawolle, die noch gereinigt und gesponnen werden will und ….
Und Arbeit, Garten, Haushalt, Haustiere, Familie und einen täglichen Zeitfresser für Gesundheitsmassnahmen, da chronisch krank.
Und doch bin ich immer wieder😂 sehr erfreut, wenn dein Name in der Mailankündigung erscheint.
Unterm Strich alles gut.
Mein Wunsch seit 30 ? Jahren: eine Anleitung für Raglanpulli von unten mit Umrechnungshilfe je nach Garnstärke. Schon öfter gestrickt, aber mehr Glück gehabt bzw. wieder aufgeribbelt und korrigiert.
Danke für die bisherigen schönen Denkanstösse (u.a. Grundgarderobe schwirrt mir noch intensiv im Kopf)
Und nächstes Jahr wird’s ruhiger und ich kann mich mehr der Wolle widmen.
Es ist fast dunkel, warm hier draussen und die Frösche quaken. Das Leben ist schon klasse.
Liebe Grüsse
Ines
P.S. Kannst du so genug Geld verdienen?
Beatrix meint
Liebe Ines, vielleicht hilft es ja, wenn du dir den Newsletter wie ein Frühstücksbuffet vorstellst. Pick dir raus, was dich jetzt gleich anspricht und bewahre andere Ideen für später auf (manche nehmen ja auch ein Brötchen mit aufs Zimmer – ich mein ja nur). Und lass liegen, worauf du keinen Appetit hast. 😀 Die meisten Strickerinnen hätten gerne mehr Zeit zum Stricken, da sind wir also in bester Gesellschaft… und für das Problem gibt es wohl auch keine schnelle, einfache Lösung.😮 😥 Danke an dieser Stelle für deine Denkanstöße! Ich hoffe du findest in dem ganzen Trubel doch einige ruhige Momente zum Stricken.💜 Alles Liebe, Beatrix
Gabriele Brandhuber meint
Liebe Beatrix, danke dass du uns mitnimmst auf die Reise, die zu Deinem Blog geführt hat: Eine spannende Entwicklung! Ich freue mich, dass ich ein bisschen Geburtshelferin spielen durfte und bin sehr gespannt darauf, wie es bei Dir weitergeht! Liebe Grüße, Gabi
Beatrix meint
Liebe Gabi, du hast von dieser „Reise“ viel mitbekommen und ich freu mich immer sehr, von dir hier zu lesen. Deine eigene (textile) Reise und Reisepläne finde ich unglaublich spannend und hoffe, dass du dabei gut vorankommst. Liebe Grüße Beatrix