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STRICKHELDINNEN

STRICKHELDINNEN

Ganz entspannt zur erfolgreichen Strickerin werden.

7 Tipps, damit deine Motivation beim Stricken bleibt (2022)

7 Tipps, damit deine Motivation beim Stricken bleibt (2022)

Tipps & Tricks

Immer wieder höre und lese ich, dass Strickerinnen keine Lust mehr haben zu stricken – einfach und ohne offensichtlichen Grund. Die Motivation ist einfach weg! Es ist fast so, als ob man nicht glauben mag, dass so etwas passieren kann.

Tut es aber!

Falls es dir gerade auch so geht, kann ich dich trösten. Sogar begeisterte Strickerinnen setzen immer mal wieder aus. Dabei können, je nach Lebenssituation, aus den Wochen und Monaten plötzlich Jahre werden.

Witzigerweise tauchen auch immer wieder ähnliche Gründe auf, warum Strick-Pause gemacht wird.  Die 6 häufigsten stelle ich dir hier vor. Außerdem bekommst du Empfehlungen, wie du das (nun bekannte) Problem elegant aushebeln kannst.

Darum geht es hier

  • 1.Auslöser oder Anreiz?
    • Problem
    • Tipp 1
  • 2.Priorität setzen
    • Problem
    • Tipp 2
  • 3.Stricken ist (k)ein Wunschkonzert
    • Problem
    • Tipp 3
    • Tipp 4
  • 4.Das leidige Thema „Dranbleiben“
    • Problem
    • Tipp 5
  • 5.Können kommt erst nach Lernen und Kennen
    • Problem
    • Tipp 6
  • 6.Das hat nichts mit Stricken zu tun
    • Problem
    • Tipp 7
  • Fazit

1.Auslöser oder Anreiz?

Problem

Es macht einen Unterschied, ob deine Motivation für ein Strickprojekt von außen (Anreiz) oder von innen (Auslöser) kommt. Dies beeinflusst auch, wie schnell dir die Stricklust abhandenkommt.

Wir bekommen laufend eine Menge an Ideen und Vorschlägen. Ob beim Stöbern im Lieblings-Wollgeschäft oder beim Blättern durch Strickzeitschriften, Bücher oder Ravelry (ich sage nur ‚Favoritenliste‘).

Ganz fix entsteht dabei dieses „Haben-will“-Gefühl, denn meist sind die Strickteile schön fotografiert und präsentiert. Oder die Wolle im Geschäft ist genau auf deiner Augenhöhe ausgestellt, neben all den anderen herrlichen Farbtönen!

Nach dem Auswahlprozess, den wir oft als anstrengend und schwierig empfinden, starten wir dann. Um das in Maschen und Reihen zu formen, was uns da so angesprochen hat! Easy, oder?

Leider vergisst man dabei nur allzu schnell, dass der innere Grund fehlt oder nicht bedacht wurde. Ich fasse mich hier gleich mal an die eigene Nase…

Haben wir dieses Projekt gewählt, weil wir Stricken als Entspannung sehen? Oder weil uns diese Farbe super steht und zu vorhandenen Kleidungsstücken passt? Weil wir es genießen, selbst zu bestimmen, mit welchen Materialien wir uns kleiden? Und welche Passform gut für uns ist?

Wenn du nun keinen dieser oder deiner eigenen Gründe innerlich abhaken kannst, wird’s schwierig. Dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass du bei aufkommenden Problemen oder wenig Lust das ganze Strickprojekt in die hinterste Ecke verbannst.

Tipp 1

Sei dir im Klaren, was du GERNE strickst. Und was nicht! Klingt banal, gerät aber zu schnell in Vergessenheit, wenn der äußere Anreiz sehr stark ist.

Es hilft, wenn du dir gelegentlich die Mühe machst, aufzuschreiben, was du mit Vergnügen strickst und warum. Du kannst dies in Form einer Liste tun. Möglich,  dass sie sich im Laufe der Zeit verändert!  

Stricken-Motivation-Knitting-Notizbuch

Vergiss bitte nicht, zu notieren, was du überhaupt nicht magst. Sei es eine bestimmte Stricktechnik, Musterung, Material oder Vernähen von vielen Fäden.

Ganz wichtig: Diese Liste solltest du dir bei der Wahl eines neuen Strickprojektes hervorholen und abgleichen. Findest du einige oder alle deiner positiven Gründe erfüllt? Super, dann ist die Chance groß, dass du dranbleibst und kein neues Strick-UFO entsteht.

Hier kannst du mehr dazu lesen: 10 Gründe für Strick UFOs: Warum (f)liegen sie bei uns herum?

2.Priorität setzen

Problem

Oft liest man in Ratgeber-Büchern zum Zeitmanagement:  „Du musst Prioritäten setzen, um…“. Na ja, damit bin ich nicht ganz einverstanden. Denn Priorität kommt aus dem Lateinischen und heißt „der Vordere“.

Stell dir mal eine Schlange an der Bushaltestelle vor und jeder will der Vorderste sein. Außer Gerangel und Gerempel wird es so auch keinen geben, der in den Bus reinkommt, weil es eben alle gleichzeitig probieren.

So ähnlich ist das auch mit Prioritäten. Wenn du mehrere hast, wird es schwierig eine Entscheidung zu treffen. Daher ist es wie beim Film Highlander: „Es kann nur eine geben!“

Tipp 2

Wenn du also mehrere Strickprojekte angefangen bzw. „in der Mache“ hast, musst du dich entscheiden. Nicht für immer, aber für eine gewisse Zeit. Die legst du selbst fest.

Zwischen verschiedenen Strickprojekten hin und her zu springen, kann für den einen sehr motivierend sein. Magst du stete Abwechslung beim Stricken? Dann solltest du für deine Priorisierung kurze Zeitspannen wählen, z. Bsp. Stunden oder Tage.

Stricken-Motivation-Alles-Gleichzeitig

Eventuell bietet es sich auch ein, spezielle Strickprojekte zu haben, wenn du täglich im ÖPNV unterwegs bist. Das sollte klein und handlich sein! [Socken perfekt für unterwegs] 

Für andere  ist der Frust größer, wenn sie an mehreren Projekten zugleich stricken. Der ständige Wechsel zwischen Nadelstärken, Mustern, Garnen macht jeden  Strickabend zu einer Wieder-Einlern-Phase. In den Flow zu kommen, kann dadurch unmöglich werden.

Ist das der Fall, solltest du dir lange Zeiträume für dein Priorität-Projekt einplanen. Je nach Größe können das Wochen oder Monate sein. Es wird dich zufriedener machen – und meiner Meinung nach, auch erfolgreicher.

3.Stricken ist (k)ein Wunschkonzert

Problem

Auch wenn es uns schwerfällt, das zuzugeben: Es gibt oft einen Unterschied zwischen dem, was wir können und dem, was wir wollen. 

Bei sehr erfahrenen Strickerinnen ist diese „Lücke“ zwischen Können und Wollen klein. Gehörst du eher zu den Strick-Neulingen oder Wiedereinsteigerinnen, ist sie meist deutlich größer.

Wenn es noch an Erfahrung mangelt, unterschätzt man gerade zu Beginn oft Schwierigkeit und Zeitaufwand eines Strickprojektes. Das kann zu Selbstzweifeln führen, bis hin zum Aufgeben. Dabei ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!

Stricken-Motivation-Viele-Strickprojekte

Ehrlich gesagt halte ich Schwierigkeits-Bewertungen bei Anleitungen oft nicht für sehr hilfreich. Je nachdem, wie dein Vorwissen ist, kann ein Projekt super einfach oder sehr schwierig sein. Und häufig wären Bilder besser, um bestimmte Techniken zu erklären, als eine lange Beschreibung mit Worten!

Auf den Holzweg können dich allerdings auch die Fotos führen. Damit meine ich die Aufnahmen des Strickprojektes, überwiegend sehr hochwertig von Profis gestylt und fotografiert.

Ich gebe zu, darauf bin ich auch schon hereingefallen. Eine Strickjacke wollte ich mir unbedingt machen, weil ich das ganze Outfit toll fand. Die passende Hose dazu habe ich allerdings gar nicht in meinem Besitz!   

Zudem solltest du nicht vergessen, dass meistens Fotomodelle mit Konfektions-Größe 34 oder 36 die Strickteile tragen. Leider ist es selten, dass mal ein lebensechtes Modell in Größe 46 oder größer erscheint. Das ist schade und eigentlich nicht mehr zeitgemäß!

Dabei ist es so wichtig, um eine realistische Vorstellung von der Passform zu bekommen. Es ist schließlich nicht linear, wie eine lässige Strickjacke in Größe 36 oder Größe 46 ausfällt. Gerade was Ärmelumfang, Oberweite und Länge anbetrifft, wirken die Proportionen ganz anders.

Tipp 3

Mach einen Reality-Check!

Was kannst du mit deinem jetzigen Wissensstand gut hinbekommen? Verstehst du die Anleitung oder zumindest den Großteil davon? Wenn nicht, dann kannst du diesen Blogartikel als Hilfestellung nutzen: 9 Tipps: Strickanleitungen besser verstehen, lesen und umsetzen (2021)

Du kennst das Garn oder das Muster nicht? Verlass dich nicht auf die Maschen- und Reihen-Angaben auf der Banderole oder in der Anleitung. Sondern probiere vor dem Start anhand einer Maschenprobe die Maschendichte oder das unbekannte Muster aus.

Stricken-Motivation-Verschiedene-Maschenproben

Mehr dazu findest du hier: Maschenprobe stricken: ist es wirklich eine Vergeudung von Zeit oder Garn?

Tipp 4

Noch etwas, was mir leider erst im Laufe der Jahre klar wurde. Eine Anleitung zu ändern ist KEINE kleine Sache. Es kann ganz schnell sehr kompliziert werden.

Wenn du z. Bsp. ein Garn verwenden möchtest, das anders in Zusammensetzung und Nadelstärke ist, öffnest du die berüchtigte Box der Pandora. Jede Faserart hat so ihre Eigenheiten, die meist im Modell und der Schnittführung berücksichtigt werden.    

Versuche also, ein möglichst ähnliches Ersatzgarn zu finden! Das sage ich aus Erfahrung. Denn die schönste Musterung sieht in Wolle nicht nur ganz anders aus als in Baumwolle, sie verhält sich auch anders. Selbst bei gleicher Nadelstärke kann so aus einem körperbetonten Pullover eine sackartige XXL-Tunika werden.

Apropos Schnitt:

Eine Größe größer oder kleiner zu stricken ist häufig kein Problem, falls sie in der Anleitung fehlt. Strick ist zudem elastisch, da kommt es oft auf ein paar Zentimeter nicht an.

Allerdings ist eine Veränderung des Schnittes über mehrere Größen, z. Bsp. von Größe 42 auf Größe 50, sehr viel schwieriger hinzubekommen. Vor allem, wenn die Passform nachher noch stimmen soll, kannst du nicht einfach an allen Stellen gleich viele Maschen mehr nehmen.   

Ich sag’s hart, aber herzlich:

Wenn du keine ausgebildete Schnitt-Direktrice bist oder dich mit Schnitt-Änderungen wirklich gut auskennst, lass bitte die Finger davon. Such dir lieber eine Anleitung, die es in der (für dich) richtigen Größe gibt. Und spar dir die Rechnerei und den Frust.

Ein anschauliches Beispiel hierfür ist die Firma Rowan (unbezahlte Empfehlung von mir!). Viele ihrer Anleitungen sind nicht nur für große Größen gradiert, sondern auch so in ihren Strickzeitschriften abgelichtet!

4.Das leidige Thema „Dranbleiben“

Problem

Leider passiert es immer wieder, dass wir ein Strickprojekt starten und dann feststellen, dass es uns keinen Spaß mehr macht. Doch die eigentliche Frage an dieser Stelle wäre: „Warum ist das so?“

Beantwortest du (dir) diese Frage nicht, kann es sein, dass du immer wieder an dieser Stelle landest. Und zwar frei nach dem Motto „Täglich grüßt das Murmeltier!“. 

Okay, das kann ein wenig schmerzhaft sein, denn wir sind ja an diesem Punkt irgendwie gescheitert. Aber dann lass uns wenigstens daraus lernen und Konsequenzen ziehen!

Stellst du dabei fest, dass es einen oder mehrere rote Fäden gibt, umso besser!

Ich unterschätze beispielsweise immer noch, wie langsam ich stricke, vor allem bei mehrfarbigen Mustern. Oder wie rasch ich Fehler mache, die ich erst viele Reihen später entdecke. Meistens will ich das dann wiedergutmachen, indem ich zurück stricke.

Beide Punkte führen dazu, dass ich meist meinen selbst gesetzten Zeitrahmen sprenge. Darum habe ich mir abgewöhnt, Projekte zu stricken, die an einem bestimmten Termin fertig werden müssen, wie etwa Geburtstage, Weihnachten usw.

Es kann aber auch etwas ganz anderes sein. Ist es vielleicht ständig der Fall, dass dir die Wolle nicht reicht? Dann achte darauf, dass du immer 1-2 Extraknäuel mitbestellst!

Stricken-Motivation-Wolle-Fehlt

Ich kenne auch den Wunsch, Restwolle zu verarbeiten. Vorschläge und Ideen zu finden, ist nicht das Problem. Sondern, dass es nachher ganz anders aussieht als in der Anleitung – aber wer hat schon genau die gleichen Restegarne?! Also dämpfe deine Erwartung, wie das fertige Teil aussehen wird.

Oder du strickst immer wieder Stricksachen, die du wunderschön findest, und die trotzdem in deinem Strickkorb „verschimmeln“. Weil du irgendwann beim Stricken merkst, sie eigentlich zu keinem deiner Kleidungsstücke oder deinem Stil passen…  

Tipp 5

Lerne aus deinen Stolperfallen.  Denn du kannst selbst am besten einschätzen, wie du tickst.

Wenn du ein Perfektionist bist, lass dir genügend Zeit für die Umsetzung deines Strickprojektes. Vermeide Anleitungen, die du nicht genau umsetzen kannst. Sei es weil dir Garn, Erfahrung oder ein anderes wichtiges Detail fehlen.

In diesem Fall ist der piepsende Spatz allemal die bessere Wahl als die gurrende Taube auf dem Dach!

Erkenne deine persönlichen Hürden und sei realistisch mit dem, was du dir zumutest. Oder vermeide diese Hindernisse insgesamt, wenn möglich.

5.Können kommt erst nach Lernen und Kennen

Problem

Falls du noch keine versierte Strickerin bist, kommst du häufiger in diese Situation: „Ich kann diese Technik/Musterung noch nicht, möchte es aber lernen.“

Damit du besser wirst, musst du üben und dich auch an Neues wagen. Logisch. Aber es macht einen Unterschied, ob du dich herausforderst oder überforderst!

Stricken-Motivation-Verwirrung-Strickzeug

Und noch etwas. Wenn du etwas zum ersten Mal machst, kann es länger dauern.

Oder gehörst du zu den Menschen, die schnellen Erfolg brauchen, damit ihnen der Strick-Mojo nicht abhandenkommt?  Dann ist es kein guter Ansatz, dabei Neues lernen zu wollen.

Tipp 6

Sorge dafür, dass du Hilfe bei der Hand hast, wenn du startest. Das kann eine Person sein, die dir immer zur Seite steht. Muss es aber nicht.

Viel kannst du auch aus Strick-Büchern und -Zeitschriften lernen. Ebenso von Video Tutorials (z. Bsp. YouTube). Den STRICKHELDINNEN Kanal findest du hier, wenn du mal vorbeischauen magst.

Alternativ suchst du dir eine Gruppe in deiner Nähe, die sich regelmäßig zum gemeinsamen Stricken treffen. Meist ist dort ein enormer Wissensschatz vorhanden und man hilft sich gegenseitig aus.

Eine kleine Warnung an dieser Stelle:

Es besteht die Gefahr der Verwirrung. Viele Dinge sind beim Stricken nicht in Stein gemeißelt oder sind nur auf eine Art zu erreichen. Wenn du also viele verschiedene Videos zu einem Thema anschaust, blickst du vielleicht nachher genauso viel wie vorher!

Darum suche dir nur EINE zuverlässige Quelle, die (für dich) gut verständlich erklärt. Und bleibe dabei. Glaube mir, oft ist es völlig egal, ob du den Faden erst rechts- und dann links herumwickelst oder umgekehrt.

Wie gesagt:

Sei geduldig mit dir. Lernen dauert – das sagt auch die Hirnforschung.

6.Das hat nichts mit Stricken zu tun

Problem

Eigentlich ist dein Strickprojekt fertig…gestrickt. Doch dann geht es nicht weiter. Weil du nicht weißt, wie oder weil du keine Lust hast, diese Nicht-Stricken-Aufgaben zu erledigen.

Ich hatte früher eine Strickfreundin, die das auf die Spitze trieb. Sie musste immer auf die Ferien warten, bis sie wieder zu ihrer Oma fuhr, die ihre Pullis zusammennähte und die Bündchen strickte.

Damals war ich ein wenig neidisch. Aber immerhin konnte ich meine Pullis schneller anziehen, weil ich nicht Wochen oder Monate auf die Fertigstellung warten musste.

Und ich kenne auch diesen oft genannten Wunsch an die Strick-Fee: Sie soll diese ungeliebten Aufgaben übernehmen. Wenn es sie doch nur gäbe!

Stricken-Motivation-Korb-Strickpullover

Tipp 7

Um dem ungeliebten Zusammennähen zu entgehen, suchst du dir nur noch Projekte, bei denen dieser Arbeitsschritt entfällt. Wie z. Bsp. bei rundgestrickten Socken oder Raglan-von-oben (alles in einem Stück gestrickt).

Noch mehr Ideen findest du hier: Ausarbeiten und Fertigstellen:  12 Tipps, um entspannter ranzugehen

Allerdings ist es schon so:

Zusammennähen gehört (meistens) dazu. Auch wenn man darauf keine Gedanken, Zeit und Energie „verschwenden“ mag. Und, ganz unter uns: von einem unfertigen Strickprojekt hast du wenig bis keinen Nutzen!

Vielleicht muss ich es mal so krass sagen:

Du schaffst den größten Mehrwert durch das Fertigstellen! Nicht durch das Herstellen der gestrickten Flächen. Sondern durch das Konfektionieren, d.h. aus dem Stoff ein Kleidungsstück zu machen.  

Und du glaubst nicht, wie du mit den richtigen Techniken (selbst als Strick-Neuling) deine Projekte professionell aussehen lassen kannst!  

Also, auch wenn es nicht Stricken im eigentlichen Sinne ist:

Investiere die Zeit, um zu lernen, wie du Strickteile zusammennähst und schöne Bündchen strickst. Das sind wichtige Dinge für deine Strickerinnen-Werkzeugkiste, die du immer wieder brauchen kannst. Und es ist ja glücklicherweise keine Raketen-Wissenschaft.

Fazit

Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass es dir früher oder später passiert! Die Lust, zu Stricken, kommt und geht nämlich aus den verschiedensten Gründen. Aber anstatt dein (angefangenes) Strickprojekt einstauben zu lassen, kannst du etwas ändern.

Manchmal kannst du einfach deine Sicht auf die Situation überdenken. Oder klug vorplanen, um Stolperfallen (also Dinge, die dich ausbremsen können) von vornherein zu vermeiden. Im besten Fall hast du eine unterstützende Gruppe von gleichgesinnten Strickerinnen, die dir dabei hilft.

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9. Juli 2022 · 4 Comments

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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. made with Blümchen meint

    11. Juli 2022 um 17:12

    Sehr spannend, liebe Beatrice. Bei einigen Punkten habe ich mich wieder erkannt. Ich stricke auch nicht mehr unter Druck auf einen gewissen Zeitpunkt hin. Manche Projekte liegen ein Jahr, oder auch zwei, bis sie fertig werden. Bei einer Sommerjacke war der Grund, dass mir das Stricken keinen Spaß (mehr) gemacht hat, dass ich das falsche Nadelmaterial hatte. Als ich mir statt der Metallnadeln (die schon da waren) doch noch Holznadeln in der gleichen Stärke gekauft hatte, ging das Stricken des glatten Leinengarnes doch plötzlich ganz flott. Auch diesen Tipp (Wähle das Nadelmaterial passend zum Garnmaterial) habe ich aus deinem Blog bekommen. Danke dafür! Liebe Grüße, Gabi

    Antworten
    • Beatrix meint

      11. Juli 2022 um 17:58

      Liebe Gabi, das ist eine gute Einstellung – wenn es gerade keinen Spaß macht, Strickprojekt beiseite zu legen. Nur so kommt der richtige Strick-Mojo wieder…😘🙃 und wenn es in dem Moment ist, wo man etwas anderes erledigen sollte. Ich denke da an das „Monkey Brain“, das abe ich nach einem Tipp von dir als TED Talk angeschaut. Ich hoffe, deine Lust ist gerade „alive and kickin“ und ganz liebe Grüße zurück

      Antworten
  2. Tina meint

    19. Dezember 2022 um 21:54

    Liebe Beatrix,
    ich gehöre ja zu denen, die immer mal wieder Phasen haben, wo man richtig motiviert ist zu stricken. Mir ist aufgefallen, daß ich selbst bei Strickprojekten, wo mir die Wolle UND die Anleitung gefallen – also „HABEN WILL“ 😉 mir Wolle bestelle, ich motiviert bin und das Strickwerk begonnen habe und auch gern fertig gestrickt haben möchte.
    Mir aber „auf einmal“ die Motivation fehlt und der angefangene Pulli dann „einfach“ liegt. Und liegt. Also einfach liegenbleibt. Und das ärgert mich. Dann weiß ich nicht mehr, wo ich genau bin (obwohl ich mir die Reihen mit einer Strichliste auf einem Zettel notiere und dann nach ewiger Zeit keinen Durchblick mehr habe. Und dann wurde das ganze Strickwerk entsorgt – Schande und schade – und dabei hatte ich das eine oder andere Mal schon das Vorderteil fertig …
    Oder ich schöne Dinge sehe und mir vornehme, den Korb, das Deckchen etc. nach Erhalt der Wolle anzufangen, aber nichts dergleichen passiert. Meist Zeitmangel —-
    Wie löst du denn solche Probleme ?
    Grüße Tina

    Kannst du mir sagen, wie ich sowas lösen kann ? Ich mein, das dranbleiben ??

    Antworten
    • Beatrix meint

      21. Dezember 2022 um 12:03

      Liebe Tina, ich kenne das von dir beschriebene Problem nur allzu gut. Eine Patentlösung habe ich nicht gefunden, aber ich verrate dir gerne ein paar Tipps, die mir helfen. Wenn in Zweifel: mache eine Maschenprobe. Gerade, wenn du ein neues (unbekanntes) Garn ausprobierst, lass dir diese Gelegenheit nicht entgehen, das Garn besser kennenzulernen. Ich habe dazu eine ganze Reihe von Blogartikeln geschrieben, der erste ist https://strickheldinnen.de/maschenprobe-zeit-garn-verschwendung. Desweiteren kaufe ich inzwischen öfters Einzelknäuel, einfach fürs Ausprobieren – ich teste verschiedene Muster, kombiniere das Garn mit anderen aus meinem Vorrat usw. Durch dieses „Ich-erlaube-mir-zu-spielen“ nehme ich mir den Druck, ein Strickprojekt umsetzen zu müssen. Aus Erfahrung weiß ich allerdings auch: manchmal hilft Druck (von außen), in die Pötte zu kommen. Vielstrickerinnen warten oft nicht darauf, bis sie so richtig Lust haben, sondern fangen einfach mal an. Vielleicht hilft es auch, sie Teilziele zu setzen – also, geistig „nur“ einen Ärmel zu stricken anstatt das ganze Strickprojekt zu sehen. Und eigentlich ist dranbleiben ncihts anderes als immer wieder anzufangen. Ich hoffe, das hilft dir weiter. Liebe Grüße Beatrix

      Antworten

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